Erste Hinweise auf den Pride-Prügler

Mangelnde Courage kann man den Zeugen der Attacke auf zwei junge Pride-Teilnehmerinnen, die im bunten, aber nicht extrem freizügigen Outfit vom Stephansplatz zur Brandstätte gingen, nicht vorwerfen. Auch nicht jenem Handyfotografen, der einen Schnappschuss des Hauptverdächtigen beim Angriff knipsen konnte.

Ein ÖSTERREICH-Mitarbeiter, der zufällig vorbeikam: "Damit hat keiner gerechnet, dass die auf zwei zierliche Frauen losgehen. Bevor da jemand eingreifen hätte können, hat der Typ ansatzlos hingeschlagen. Und dann sind die Angreifer, einer war etwas dicker und trug eine Bauchtasche, auch schon wieder davon. Wer konnte, hat den Verletzten geholfen."

Hintergrund. Was unserem Mitarbeiter noch aufgefallen ist -war der Akzent in den homophoben Formulierungen, mit denen die fünfköpfige Bande die beiden LGBT-Sympathisantinnen überschütteten, und der lässt (trotz strammem Identitären-Look) eher ex-jugoslawischen Migrationshintergrund vermuten.

Polizeisprecher Philipp Haßlinger: "Allen Hinweisen wird akribisch nachgegangen."