Seit 16 Jahren vertraut die Spanische Hofreitschule auf Hokuspokus-Wasser.
Innere Stadt. Die Esoterik macht auch vor Österreichs berühmtesten Pferden nicht Halt: In der Spanischen Hofreitschule wird nämlich „GranderWasser“ getrunken. Eingebaut wurde die – auch juristisch – umstrittene „Wasserbelebung“ 2002, also ein Jahr nach der Ausgliederung.
Kosten. „Die Pferde trinken damit mehr“, so Andrea Kerssenbrock, Sprecherin der Hofreitschule. Man habe das System aber nur in Wien eingebaut, „in Piber haben sie sowieso das Gebirgswasser“, hält Kerssenbrock fest. Gekostet habe das damals „nur“ 2.400 Euro und sei „bis heute wartungsfrei“ – eine überschaubare Summe im Vergleich zum Skandal-Spital KH Nord und dem „energetischen Schutzwall“.
Aber: Die Spanische Hofreitschule ist in Bundes-Besitz, der Esoterik-Einbau bleibt also höchst fragwürdig.