Wurde AMS-Teilnehmer getötet, weil er ein Anti-IS-Lied schrieb?
Neue erschreckende Details zum brutalen Liesinger Messermord. Wie berichtet, war am Dienstagnachmittag der 31-jährige Afghane Homayoon N. (siehe Foto oben) von seinem früheren Freund beim Deutschkurs im AMS mit einem Keramikmesser erstochen worden.
Ein Notärzteteam bemühte sich vergebens, das Leben des niedergestochenen Mannes zu retten.
Gerüchte
Nun werden auf Facebook vehemente Gerüchte laut, dass ISIS hinter dem Mord stecken könnte. Ganz konkret erhebt ein Freund des Attentat-Opfers den Vorwurf: Homayoon "musste sterben, weil er einen Song gegen die Taliban (jetzt ISIS) geschrieben hat".
Polizei fürchtet: Täter hatte Fluchthelfer
Salafist. Der mutmaßliche Täter Reshad Z.(18) sei Salafist und hätte Homayoon aus religiös-fundamentalistischen Gründen getötet - wird zumindest auf Facebook behauptet; das bestätigten auch AMS-Kursteilnehmer vor Ort.
Und der Freund des Ermordeten postet weiter: "Er wollte das Lied veröffentlichen und musste das mit seinem Leben bezahlen. Musik war sein Leben. Er hinterlässt zwei Kinder im Alter von fünf Monaten und drei Jahren und seine Frau."
Fluchthelfer
Die Polizei befürchtet, dass der salafistische Killer Fluchthelfer haben könnte.