52 Fragen

Fall Nevrivy: Rechnungshof prüft jetzt Kanal-Kosten

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Beim Fragenkatalog der ÖVP im Prüfansuchen an den Stadtrechnungshof tauchen pikante Details auf: Wer schob politisch an, dass ein Kanal von der Seestadt Aspern nach Breitenlee gelegt wurde?

Seit Freitag ist auf der Homepage des Wiener Stadtrechnungshofs auch das Prüfansuchen zum Umwidmungsskandal um die Grundstücke von SP-Donaustadt Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und anderen prominenten SP-Politikern online - mit 52 Fragen, denen die Prüforgane der Stadt nachgehen sollen, will die ÖVP Licht ins Dunkel der Affäre um die Verdoppelung des Werts von Politiker-Parzellen im Kleingartenverein Breitenlee bringen.

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Besondere Brisanz haben gleich die ersten Fragen das Katalogs, die unter anderem die bekannten Abläufe rund um die Grundstücksankäufe durch die SPÖ-Promis und die Umwidmung betreffen, die zu einer Verdoppelung des Werts der Parzellen führte.

Neu - und mindestens genauso pikant - sind die Fragen, wer und wann den millionenteuren Bau eines Abwasserkanals von der Seestadt Aspern initiiert hat, der "zufälligerweise" 2020, also in der heißen Phase der Umwidmungen und Grundstückskäufe erfolgte. Wäre die Umwidmung überhaupt ohne diesen Kanalanschluss möglich gewesen? Wie  und wie hoch ist die Wertsteigerung durch diesen Kanal? Und vor allem: Welche Rolle spielten SPÖ-Politiker und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy selbst bei diesem Projekt?

Nevrivy, der alle Vorwürfe strikt zurückweist, wird den Prüfern des Stadtrechnungshofs jede Menge Fragen zu beantworten haben - ebenso wie die zuständigen roten Magistratsabteilungen im Rathaus.

Untenstehend lesen Sie den gesamten Prüfantrag mit alle 52 Fragen der ÖVP an den Stadtrechnungshof:

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