Bruder klagt an
Fernwärme cashte Geld von Totem ab
04.09.2020Obwohl Peter S. längst tot war, buchte die Wien Energie weiter Geld vom Konto ab.
Andreas S. konnte es nicht fassen. Zur Trauer um seinen am 6. November 2019 mit nur 55 Jahren verstorbenen Bruder kam noch der Ärger darüber, dass die Wien Energie einfach weiter Geld von dessen Konto abbuchte. "ich habe die fernwärme Wien Brief lich am 6. November vom Todesfall informiert." Laut Bankbelegen, die ÖSTERREICH vorliegen, wurden am 16. Dezember trotzdem 49 Euro und am 20. Dezember noch einmal 218,96 Euro abgebucht.
Bruder blitzt bei der Wien Energie einfach ab
Erste Intervention. "Danach habe ich bei der fernwärme Wien angerufen und mir wurde einfach gesagt, dass das Bankkonto noch nicht stillgelegt sei. Da könne man halt nichts machen", so Bruder Andreas S., der vor einer Klage zurückschreckte, weil ihm gesagt wurde, dass die Anwaltskosten wohl höher seien als die erwartbare Rückzahlung.
ÖSTERREICH greift ein: Geld zurück für Bruder
Reaktion. Nachdem sich S. an ÖSTERREICH wandte, folgte eine offizielle Recherche samt bitte um Stellungnahme: Ein Sprecher der Wien Energie reagierte sofort, man prüfte den Fall. Mittlerweile hat Andreas S. die Zusage, dass er die abgebuchten 268 Euro zurückbekommt.