Mehr als 30 Prozent seiner Haut sind verbrannt. Das 16-jährige Unfallopfer liegt im künstlichen Koma.
Wien, NÖ. Nach dem furchtbaren Unfall auf der S2 um 3 Uhr am Sonntag in der Früh liegt der einzig Überlebende auf der Intensivstation des AKH. Seine beiden Freunde, der 18-jährige Lenker des Audi S7, Samuel aus Prottes, und der 17-jährige Justin aus Leopoldsdorf im Marchfeld, der auf der Rückbank gesessen hatte, kamen in dem Feuerinferno ums Leben.
Samuel, der gerade erst seinen 18 Geburtstag gefeiert hatte, verlor in einer lang gezogenen Kurve die Kontrolle über das PS-starke Audi S 7, der auf seinen Vater angemeldet war. Der Sportback, der Zeugen zufolge mit bis zu 200 km/h in einer 80er-Zone gerast war, knallte gegen eine Leitplanke, überschlug sich mehrmals, donnerte in einen Betonpfeiler und fing schließlich Feuer.
Der Audi S 7 Sportback, mit dem die Clique unterwegs war.
Hier auf der S 2 kam es zur Unfall-Katastrophe.
Im künstlichen Koma
Laut einem Bekannten wurde der Mitfahrer Zlatko zuerst ins SMZ Ost gebracht und dann ins AKH überstellt. Dort sollen sich Ärzte, die auf Brandwunden spezialisiert sind, um den Jugendlichen kümmern. Der 16-Jährige befindet sich in kritischem Zustand. Zwischen 30 und 35 Prozent seiner Haut am Körper sind bei dem furchtbaren Unfall auf der S 2 an der Stadtgrenze von Wien zum Weinviertel verbrannt worden. Er soll im künstlichen Koma liegen, aber seit kurzem wieder selbstständig atmen können und stabil sein.
Die nächsten zwei Wochen würden für den 16-Jährigen eine entscheidende Rolle spielen. Wichtig sei vor allem, dass sich die Wunden nicht infizieren. Seine Familie darf den Schwerverletzten im Spital besuchen. Alle hoffen, dass der Jugendliche überlebt.