Wirbel um Iran-Projekt

Floridsdorf kämpft gegen Fundi-Moschee

22.03.2019

Verein eröffnete illegale Moschee auf Grundstück der iranischen Botschaft.

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Floridsdorf. Riesenaufregung im Floridsdorfer Gewerbegebiet – in der Richard-Neutra-Gasse 8 in der Großfeldsiedlung hat die iranische Botschaft ein Bürogebäude samt Grundstück angekauft.

Imam Ali. Dieses wurde dem islamischen Verein „Zentrum der islamischen Kultur Imam Ali“, dem Insider eine radikal schiitische Auslegung des Koran unterstellen, zur Benützung übergeben. Der Verein erklärte prompt, hier eine Moschee errichten zu wollen. Im Vorjahr erklärten dann die Wiener Baupolizei, Bürgermeister Michael Ludwig und Bezirksvorsteher Georg Papai unisono: „Das kommt nicht infrage. Das Grundstück ist als Gewerbegebiet gewidmet, religiöse Einrichtungen sind hier nicht erlaubt.“ Die Einhaltung dieser Vorschriften werde streng kontrolliert.

Der Foto-Beweis. „Denks­te“, sagt WIFF-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek – und liefert den fotografischen Gegenbeweis. Sowohl am letzten Freitag als auch gestern stiegen aus jedem Bus der Wiener Linien an der nahen Haltestelle größere Gruppen von muslimischen Männern und verschleierten Frauen aus, die alle auf das angebliche Bürohaus – so die offizielle Ansage des Vereins Imam Ali – zuströmten. „Wohin gehen Muslime am Freitagnachmittag? Natürlich in die Moschee. Statt Kontrollen gibt es nur Worthülsen“, so Schimanek zu ÖSTERREICH.

Kontrollen. „Gesetze und Vorschriften gelten für alle ohne Ansehen der Person sowie religiöser Zugehörigkeiten und sind daher einzuhalten! Eine Umgehung oder auch nur der Versuch einer solchen ist nicht zu tolerieren. Das wird streng kontrolliert“, stellt Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) nun noch einmal klar.

Josef Galley

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