Er fühlte sich in Ehre gekränkt

Frau (28) am Wiener Brunnenmarkt erstochen: Syrer gesteht Mord

15.07.2023

Der Mann, der im Verdacht steht, vor knapp zwei Wochen seine 28-jährige Frau in Wien-Ottakring erstochen zu haben, ist erstmals einvernommen worden und hat die Tat gestanden.

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© Viyana Manset Haber, ALL (Fotomontage)
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Das bestätigte Polizeisprecherin Barbara Gass der APA. Die Tat war am 3. Juli in einer Wohnung im Bereich des Brunnenmarktes entdeckt worden.

Der 35-Jährige hatte die Frau mit einem Küchenmesser durch mehrere Stiche getötet und versucht, Suizid zu begehen, was zu einem längeren Aufenthalt auf der Intensivstation eines Krankenhauses. In dem Spital wurde er nun einvernommen.

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Der Mann gab unter Berufung auf seinen Verteidiger an, dass ihm seine Frau gesagt haben soll, dass sie ihn nicht mehr liebe. Er habe sich in seiner Ehre gekränkt gefühlt und die 28-Jährige, die ebenfalls aus Syrien stammte, getötet.

Anrainer hatten den Schwerstverletzten am 3. Juli im Innenhof eines Wohnhauses gefunden und daraufhin die Polizei alarmiert. Beamten fanden anschließend in einer Wohnung die 28-Jährige mit zahlreichen Stichverletzungen. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Die Familienangehörigen - darunter Kinder - wurden vom psychosozialen Notdienst der Stadt Wien betreut.

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

Frauen, die in Österreich Gewalt erleben, finden u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133

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