Nach 1:6-Niederlage

Fünf Rapid-Rowdys verhaftet

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Nach dem verlorenen Match in Salzburg ließen Rapid-Fans ihre Wut an Unbeteiligten aus.

Randale am Samstagabend im Fan-Zug: Rapid-Anhänger rauchten, pöbelten und drohten.

Sechs Fans machten ihrem Ärger über das verlorene Match gegen Salzburg (6:1) Luft. Auf dem Heimweg nach Wien stänkerten die betrunkenen Burschen zwischen 16 und 24 Jahren die Fahrgäste im Zug an. Darunter auch eine Gruppe US-Amerikanerinnen.

„Die neun jungen Frauen gaben an, dass sie Beschimpfungen, Drohungen und verbalen Nötigungen mit eindeutig sexuellem Bezug ausgesetzt waren“, sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Fahrgäste durften erst nach Kontrolle aussteigen
Der in der Westbahn anwesende zivile Fanbetreuer der Polizei brachte die Schülerinnen zunächst in ein anderes Abteil. Dann verständigte er seine Kollegen in Wien mit seinem Handy. Die warteten kurz nach 22 Uhr schließlich an den Bahnhöfen in Hütteldorf und in Wien-West.

Die Fahrgäste durften hier erst nach einer Gesichts­kontrolle aussteigen. Dabei konnten die US-Mädels zumindest fünf der sechs mutmaßlichen Randalierer identifizieren. Sie wurden festgenommen. „Die Beschuldigten bleiben zumindest bis zur Durchführung der Einvernahmen in Haft“, sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Nach dem sechsten Rapid-Rowdy wird jetzt noch mit Nachdruck gefahndet. Die neun Amerikanerinnen wurden am Sonntag nochmals einvernommen, dann sollen sie ihre Europa-Tour bald fortsetzten können. Den Rapidlern drohen Haftstrafen.

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