Nachbarin entdeckte: 3-jähriger Pitbull musste im Dreck hausen.
In Wien-Favoriten hat der Verein Vier Pfoten mit der Polizei und der Tierrettung einen 3-jährigen Pitbull aus einem Kellerverlies gerettet. Der Hund musste bei schlechten hygienischen Bedingungen und absoluter Dunkelheit in dem unterirdischen Raum hausen. „Es stank bestialisch nach Urin, Müll lag überall, und Ratten liefen herum“, sagt Isabel Deycmar, Mitarbeiterin von Vier Pfoten.
17-jährigen Halter ausgeforscht
Eine Nachbarin hatte immer wieder Hundegebell in dem Haus in der Schleiergasse gehört, das Tier aber nie gesehen. Die Dame, eine Mitarbeiterin der Caritas, hatte schließlich Vier Pfoten verständigt. Der Verein alarmierte den Amtstierarzt und die Polizei. Den Beamten gelang es schließlich, den Verantwortlichen für den Hund auszuforschen. Dabei handelte es sich um einen 17-jährigen Burschen, der bei seiner Mutter wohnte. Er behauptete, nur vorübergehend für einen Freund auf das Tier aufzupassen.
Pitbull war bei Rettung zutraulich
Dem Tier ging es, den Umständen entsprechend, gesundheitlich gut. "Er war sofort sehr zutraulich. Anscheinend war ihm Holz zur Beschäftigung hineingelegt worden, das er bereits komplett zerlegt hat“, sagt Deycmar. Der Amtstierarzt und die Polizei konfiszierten das Tier.
Tierschutzhaus sucht neue Besitzer
Nun wartet das zutrauliche Tier im Wiener Tierschutzhaus auf neue, liebevolle Besitzer. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 01/699 24 50 melden.