In Wien

Hund in Hitze-Auto gesperrt: Zwei Festnahmen

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Das Tier war kurz vor der Bewusstlosigkeit, als es gerettet werden konnte.

Nachdem die Polizei in Wien einen Hund aus einem überhitzen Auto geholt und die Tierrettung den Cocker Spaniel versorgt hatte, sind die Besitzer des Vierbeiners den Helfern gegenüber ausfallend geworden. Der Steirer aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag und seine Begleiterin wurden festgenommen. Das gab die Polizei am Montag bekannt.
 
Ein Fenster des neben dem Parlament auf dem Schmerlingplatz geparkten Autos war zwar einen Spaltbreit offen. Als Polizei und Tierrettung eintrafen, stand der Vierbeiner aber kurz vor dem Kollaps. Dank eines nicht versperrten Kofferraums schafften es die Uniformierten rasch, den Hund aus dem Auto zu holen. Dass sich die Tierrettung um den Vierbeiner kümmerte, missfiel dessen Besitzer, der just da zurückkam. Der 31-Jährige und seine 39 Jahre alte Begleiterin hätten die Helfer beschimpft und sich aggressiv verhalten, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst. Der Steirer gab sogar ein "Heil Hitler" von sich. Da wiederholte Abmahnungen nichts brachten, wurden er und seine Begleiterin festgenommen. Anzeigen nach dem Verbotsgesetz und Tierquälerei folgten.
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