Nach dem Mord an seiner Besitzerin, einer 34-jährigen Rumänin, wurde der Shih Tzu namens Rubi ins Tierquartier gebracht.
Wien. Eine 34-jährige Frau, sie war Croupière auf Kreuzfahrtschiffen, wurde in Liesing von ihrem fast doppelt so alten Ehemann, der pensionierter IT-Unternehmer ist, getötet. Danach hatte er versucht sich selbst das Leben zu nehmen. Beide wurden im ersten Stock ihrer Doppelhaushälfte mit Schnittverletzungen aufgefunden.
Rubi irrte mit blutigem Fell herum
Nach der Bluttat irrte der Hund der beiden mit blutverpickten Fell herum und wurde vorerst von Nachbarn aufgenommen. Der Shih Tzu namens Rubi gehörte dem Mordopfer, das in einem Modegeschäft gearbeitet hatte.
"Unsere liebe Mitarbeiterin wurde vor zwei Tagen auf tragische Weise um ihr Leben gebracht. Ihr Baby Rubi, 4 Jahre alt und sehr ruhig und lieb, hat sie jeden Tag von uns abgeholt", schreibt der Chef der gebürtigen Rumänin auf Facebook. Die Hündin sei im Tier Quartier untergebracht und würde die Welt nicht mehr verstehen. "Wer gibt diesem Hund eine Chance auf ein gutes Leben in einer Familie", fragt der Chef weiter. Er selbst habe bereits drei Fellnasen und könne den Hund nicht mehr zu sich nehmen.