Junger Konvertit (21) völlig unbelehrbar

IS-Fanatiker zweites Mal in einem Jahr vor Gericht

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Vergangenen Sommer kam er mit einem milden Urteil davon, diesmal bekam er eine fixe Haftstrafe.

Wien. Am Dienstag erhielt am Landesgericht ein 21-Jähriger, der Ende Juni 2021 wegen terroristischer Vereinigung zu 21 Monaten bedingter Haft verurteilt worden war, zweieinhalb Jahre unbedingt. Der Konvertit boykottierte das Deradikalisierungsprogramm, gab seine Handynummer nicht her, kooperierte überhaupt nicht und teilte trotz Rüge durch das Gericht mehr als 50 Beiträge über die „Vorzüglichkeit des Jihad“.

Was der völlig Unbelehrbare noch dazu als gesetzeskonform erachtet: „Ich habe gedacht, wenn es keinen Bezug zum IS hat, ist es nicht ­verboten.“ Beim aktuellen Urteilsspruch zeigte die Justiz trotzdem wieder Milde: Die letztjährige zur Bewährung ausgesetzte Strafe wurde nicht widerrufen, die Probezeit auf fünf Jahre verlängert. Urteil nicht rechtskräftig.

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