Die Siebenjährige wurde in Wien durch einen Stich in den Hals getötet.
Ganz Österreich steht nach dem brutalen Mord an der siebenjährigen Hadishat in Wien noch immer unter Schock. Das kleine Mädchen starb an einem Stich in den Hals, die Leiche wurde in einem schwarzen Restmüllcontainer entsorgt. Jetzt hat sich die geschockte Mutter des kleinen Mädchens gegenüber Puls 4 geäußert.
"Ich habe Angst"
Zarema G. berichtet gegenüber Puls 4-Reporterin Magdalena Punz unter Tränen: "Ich weiß nicht, wie ich hier weiter mit meinen Kindern wohnen soll. Ich habe Angst, vor allem hier am Hof. Das ist am helllichten Tag passiert. Es gibt so viele Kinder hier im Hof - niemand hat etwas gesehen. Sie ist einfach verschwunden. Und ich hab Angst vor allen Leuten in unserem Hof. Es kann sein, dass es jemand von unserem Hof gewesen ist."
Anfeindungen gegen Familie
Die Familie hat noch sechs weitere Kinder. Die Kleinsten hat Zarema derzeit aus Angst zu Verwandten gegeben. Erschwerend kommt hinzu, dass die Familie im Hof angefeindet wird. Die Familie habe nicht gut genug aufgepasst. "So was war abzusehen", schreit eine Bewohnerin des Dittes-Hofes der geschockten Familie zu.
Mordkommission befragte Anrainer im Gemeindebau
Die Familie wehrt sich. Bruder Rustam erklärt, dass er jede halbe Stunde rausgegangen sei, um nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist. Plötzlich sei seine Schwester nicht mehr da gewesen. Es hieß, sie sei bei einer Freundin. Man habe alle angerufen, die man kennt, sei von Tür zu Tür gegangen, die Polizei wurde gerufen. Dann kam die Todes-Nachricht: "Wer tut den sowas?", fragt ein sichtlich geschockter Bruder.
Ähnlich äußert sich auch Mutter Zarema: "Ich passe gut auf meine Kinder auf. Wer hasst uns so?"
Unterdessen befragte die Mordkommission einen nach dem anderen im Gemeindebau, machte Fotos und ließ Spürhunde durch die Stiegenhäuser laufen.