Derzeit liegt kein Ansuchen der Staatsanwaltschaft für eine Fahndung vor.
Wien. Immer neue Details zu den Schlägern, die in der Wiener City zwei Taxifahrer ins Spital geprügelt haben. Nach ÖSTERREICH-Informationen handelt es sich um Ukrainer, die sich in einem der teuersten Hotels der Stadt einquartiert hatten. Die Namen müssen der Polizei durch die Meldezettel, die tatsächlich ausgefüllt wurden, bekannt sein. Allerdings sind die Verdächtigen mit einem BMW X5 und einem Toyota-Landcruiser noch immer auf freiem Fuß.
Keine Fahndung
Wie die Polizei bestätigt, gibt es für die gesuchten Ukrainer keinen Auftrag der Justiz für eine Fahndung. Nach den Verdächtigen wird derzeit lediglich wegen "Raufhandels" gesucht. Österreichweit werden Hotelreservierungen und Melderegister überprüft.
Die beiden Autos mit ukrainischen Kennzeichen sind auf einem Video von der wüsten Prügelei zu sehen, das seit Mitte der Woche für Furore im Netz sorgt. Wie berichtet, hatten die Ukrainer ihre Luxusautos im absoluten Halteverbot auf Taxistellplätzen beim Nobelhotel eingeparkt.
Als sie von Chauffeuren darauf aufmerksam gemacht wurden, schlugen die Männer zu. Und zwar geschult, wie ausgebildete Security-Leute. Ein Taxler (47) erlitt Knochenbrüche am Kopf, sein Kollege (48) kam glimpflicher davon.