Mutter verzichtet für Geld auf ihre zwei kleinen Söhne.
Dramatischer Sorgerechtsstreit: Denis D., Vater von zwei kleinen Söhnen (2 und 8 Monate), feierte im Mai seinen 21. Geburtstag. Am Tag danach verließ ihn seine Frau Julia D. (20) aus heiterem Himmel. Die Kinder nahm sie mit. „Sie ging angeblich ins Frauenhaus, Freunde haben sie aber bei ihrer Familie gesehen“, so der verzweifelte Vater zu ÖSTERREICH.
"Will meine Kinder zurück, aber nicht auf diese Weise"
Seit zwei Monaten hat Denis D. seine beiden Kinder Fernando (2) und Leonardo (8 Monate) nicht mehr gesehen „Ich mache mir Sorgen um meine Söhne, ich vermisse sie.“ Im Streit um das Sorge- und Besuchsrecht spitzte sich die Situation in den vergangenen Tagen zu: Denn wie der 21-Jährige jetzt über seine Anwältin Astrid Wagner erfahren musste, will Mutter Julia D. die Obsorge ganz dem Vater überlassen und auf jegliche Rechte bezüglich der Kinder verzichten. Dafür aber verlangt die 20-Jährige satte 30.000 Euro, und zwar schnell: Binnen 14 Tagen soll das Geld auf ihrem Konto sein. „Das ist eine Frechheit, ein Skandal. Ich will meine Kinder zurück, aber nicht auf diese Art und Weise. Sie will einfach ihre eigenen Kinder verkaufen, das ist verrückt“, erzählt Denis D. entsetzt.
Mutter ließ jüngsten Gerichtstermin platzen
Der Fall ist bereits gerichtsanhängig. Denis D. hofft auf diesem Weg, eine Lösung mit seiner Gattin zu finden. Den Gerichtstermin am Donnerstag ließ Julia D. allerdings platzen. Sie soll im Ausland sein. Freunde sahen sie aber in Wien. Der verzweifelte Vater befürchtet zudem, dass der Richter aufgrund der harten Anschuldigungen der Mutter mehr Glauben schenkt als ihm.
Topanwältin Astrid Wagner steht dem Kindesvater (21) juristisch zur Seite
Der Obsorgestreit zwischen Julia und Denis D. liegt schon längst bei Gericht. Dass die Mutter (20) aber nicht zur Verhandlung erschien, weil sie im Ausland sei, erzürnt Anwältin Astrid Wagner: „Die Mutter wurde von Freunden im Inland gesehen.“ Das soll nun Jungvater Denis D. mehr Glaubwürdigkeit verschaffen. Außerdem kritisiert die Topanwältin, „dass das Gericht keinen dringenden Handlungsbedarf sieht, das ist ein Skandal“, so Wagner.
(prj, kid)