Die "Letzte Generation" startet ihre "größte Protestaktion"
Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" haben Dienstagfrüh ihre insgesamt dritte Aktionswelle in Wien gestartet. Ab 8.00 Uhr legten sie den Verkehr am äußeren Währinger Gürtel lahm. 25 Forschende beteiligten sich an dem Protest, die Blockade sei "Sinnbild für den Stillstand in der Regierung bei der Klimapolitik", hieß es an Ort und Stelle zur APA.
Menschen der Letzten Generation protestieren gemeinsam mit zahlreichen Unterstützer:innen zum Auftakt der Maiwelle. Eine Protestgruppe marschiert aktuell im Schneckentempo auf dem Wiener Opernring.#LetztenGeneration #Klimakrise #JustStopOil #ActNow pic.twitter.com/QO0adPdP5J
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) May 2, 2023
Beim Opernring gab es laut ÖAMTC eine weitere Protestaktion. Es kam an beiden Orten zu umfangreichen Staus.
Die Umweltschützer hatten bereits im Vorfeld ab Dienstag tägliche Blockaden über zumindest drei Wochen hinweg angekündigt. Die "Letzte Generation" sprach von ihrer bisher größten Aktion. Die Proteste sollten zum überwiegenden Teil wieder dem bereits bekannten Muster folgen: Die Aktivistinnen und Aktivisten wollen sich an Werktagen in der Früh an Straßen festkleben, um so den Verkehr möglichst nachhaltig zu stören. Der harte Kern der Gruppe, der ein internes Ausbildungsmodul durchlaufen hat, um sich an den Klebeaktionen zu beteiligen, umfasst inzwischen rund 200 Personen.