Die Klimaaktivistengruppe der ''Letzten Generation'' demonstrierte in Wien, Graz, Linz, Innsbruck und Villach mit nicht angemeldeten Verkehrsblockaden.
Montagfrüh protestierte die Klimaaktivistengruppe der "Letzten Generation" in Wien, Graz, Linz, Innsbruck und Villach mit nicht angemeldeten Verkehrsblockaden "gegen das Totalversagen dieser Bundesregierung in der Klimapolitik", wie es in einer Aussendung hieß. In Wien wanderten demnach rund 20 Personen in zwei Gruppen langsam bei der Hauptuni über den Ring sowie beim Westbahnhof über den Neubaugürtel. Beide Kundgebungen waren laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger rasch beendet, es gab mehrere Anzeigen.
#Aktuell kommt es im Bereich Neubaugürtel/Westbahnhof in beiden Fahrtrichtungen zu Blockadeaktionen durch Klimaaktivist*innen. Wir sind mit verstärkter Kräfteanzahl im Einsatz, um die temporären Verkehrssperren so schnell wie möglich wieder aufheben zu können.
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) March 20, 2023
????Protest im ????tempo gegen ????tempo in der #Klimapolitik
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) March 20, 2023
‼ In #Wien Verkehr am Ring und am Gürtel auf Schrittgeschwindigkeit gedrosselt ‼
????Nicht nur wir, sondern auch @antonioguterres drängt auf sofortiges Handeln: "Verzögerung bedeutet den Tod".#LetzteGeneration #Tempo100 pic.twitter.com/jF9B3fG4yG
Protest-Aktion in Graz: 15 Anzeigen
Auch in Graz bewegten sich Aktivistinnen und Aktivisten nach eigener Angabe "im Schneckentempo" den Burgring entlang, 15 Personen wurden angezeigt, twitterte die Polizei. In Innsbruck wurde kurzzeitig die Haller Straße blockiert. Vier Klimaaktivisten klebten sich zudem auf der viel befahrenen Ossiacher Zeile in Villach auf der Straße fest. Wie die Polizei auf APA-Anfrage sagte, wurde der Verkehr daraufhin großräumig umgeleitet, am Vormittag gab es keine gröberen Verkehrsprobleme in Villach. Die Aktivisten fordern unter anderem Tempo 100 auf Autobahnen.