Die Klima-Kleber der Gruppe "Letzte Generation" haben erneut zugeschlagen. In Wien sorgten sie mit einer neuen waghalsigen Taktik für Aufsehen.
Am Montag überraschten die Klima-Kleber mit einer neuen Taktik. Gleich sieben Aktionen führten sie in der Bundeshauptstadt durch, eine davon auf der Südosttangente (A23). Sie reisten mit ihren eigenen Autos an und hielten mitten auf der Autobahn an. Das Ergebnis: ein kompletter Verkehrskollaps. Die zivilen Polizeibeamten reagierten schnell und konnten die Aktivisten daran hindern, sich festzukleben. Einer Frau gelang es dennoch. Katharina, Mutter von drei Kindern, schaffte es, ihre Hand vom Fahrersitz aus gerade noch auf den Asphalt zu drücken. Mit dieser waghalsigen Aktion fordert sie die Regierung auf, endlich "einfachste Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen". Auf einem der Autos ist auch Martha Krumpeck, eine der prominentesten Klima-Aktivistinnen, zu sehen.
????Katharina ist Mutter von 3 Kindern????
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) May 15, 2023
Die Regierung muss endlich handeln und uns und alle Kinder schützen. Wo bleibt #Tempo100?#LetzteGeneration pic.twitter.com/OY6ybmJ2Cm
Besonders gefährlich: Wie sich herausstellte, waren die Fahrzeuge überfüllt und transportierte mehr Personen, als für das jeweilige Auto zugelassen waren.
Polizei warnt
Die Wiener Polizei musste eingreifen und alle Beteiligten von der Autobahn in einen sicheren Bereich bringen. "Der Einsatz auf der meistbefahrenen Autobahn Österreichs ist äußerst gefährlich - sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Beteiligten", warnt die Polizei abschließend.