Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben auch am Mittwoch ihre Proteste in Wien fortgesetzt.
Gegen 9.00 Uhr starteten Manifestanten Blockaden in der Innenstadt am Karlsplatz bei der Kreuzung mit der Kärntner Straße sowie im Kreuzungsbereich Döblinger-, Währinger Gürtel und Nußdorfer Straße sowohl am inneren als auch am äußeren Gürtel. Das teilte der ÖAMTC auf Anfrage der APA mit.
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— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) November 22, 2023
???? Heute Vormittag stören wir mit spontanen Protesten in #Wien am Gürtel (Nußdorfer Straße) und Karlsplatz, weil sich die Regierung weiterhin weigert, die überfälligen Maßnahmen zur Abwendung der #Klimakatastrophe umzusetzen. #LetzteGeneration #Stau pic.twitter.com/WksuVRZ78K
Staus bauten sich auf den Zufahrtsstraßen auf. Das betraf unter anderem die Zweier Linie, den Schwarzenbergplatz, die Rechte Wienzeile oder den Gürtel in beiden Richtungen.
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Die "Letzte Generation" bezeichnete die Aktionen in einer Aussendung als "friedlichen Sitzstreik", kündigte aber an, dass die Aktivisten beschlossen hätten, bei ihrer polizeilichen Festnahme "so wenig zu kooperieren, wie die Regierung in Bezug auf die Klimakatastrophe". Als Begründung wurde angeführt, dass sich die Regierung weiterhin weigere, "die überfälligen Maßnahmen umzusetzen". "Letzte Generation"-Sprecherin Marina Hagen-Canaval: "Sie kennen die Folgen der Klimazerstörung und ergreifen das genaue Gegenteil der notwendigen Maßnahmen, indem sie in den vergangenen zwei Jahren statt einem Ende klimaschädlicher Subventionen diese auf fast 25 Milliarden Euro in die Höhe schnellen ließen."