Zum Ende der Septemberwelle protestieren die Aktivisten der Letzten Generation noch einmal in Wien.
15 Wissenschafterinnen und Wissenschafter haben heute, Donnerstag, in der Früh in Wien am Döblinger Gürtel und der Donaukanalstraße bei der Spittelauer Lände gemeinsam den Straßenverkehr blockiert. Ziel war es, "ein klares Zeichen gegen den von der Regierung getriebenen Scheinklimaschutz zu setzen", wie es hieß. Die Forscher zerrissen dabei symbolisch ein Transparent, das den Entwurf des Nationalen Energie- und Klimaplans (NEKP) der Bundesregierung repräsentierte.
????ENDE DER SEPTEMBERPROTESTWELLE????
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) September 14, 2023
Zum Abschluss der Protestwelle kleben wir auf dem Döblinger Gürtel & der Donaukanalstraße bei der Spittelauer Lände.
Um: die 93 vernünftigen & größtenteils einstimmig beschlossenen Empfehlungen des Klimarats einzufordern!
ua mit: @S4F_AT pic.twitter.com/J6iEJqWvRG
"Der veröffentlichte Entwurf des Nationalen Energie- und Klimaplans der Regierung mag zwar eine positive Haltung gegenüber ambitionierten Klimaschutzzielen einnehmen, doch es fehlt immer noch an angemessener Ambition und Berücksichtigung von Gerechtigkeitsaspekten", sagte Nicolas Roux von der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und "Scientists 4 Future". Der aktuelle NEKP-Entwurf verspreche zwar viel, "versäumt aber zu konkretisieren, wie diese Versprechen erfüllt werden sollen - somit wird er weitgehend wirkungslos bleiben", hieß es in einer Aussendung. Der ÖAMTC meldete Staus rund um die Blockaden.