Blockaden auf Aspern- und bei Friedensbrücke

Klima-Kleber sorgen für nächstes Verkehrs-Chaos

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Die Klima-Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben heute den Verkehr bei der Urania und bei der Friedensbrücke blockiert.

Wien. Am Mittwoch ging es mit den Klima-Protesten in Wien weiter: Am zweiten Tag der bisher größten Protestwelle der Gruppe "Letzte Generation" haben Aktivisten um 8 Uhr die Aspernbrücke blockiert um den morgentlichen Berufsverkehr zu stören. Eine zweite Gruppe klebte mit den Händen auf der Lände in Höhe der Friedensbrücke. 

 

Die Polizei bestätigte die Blockaden in diesen Bereichen und informierte auf Twitter: "Wir sind mit verstärkter Kräfteanzahl im Einsatz, um die temporären Verkehrssperren so schnell wie möglich wieder aufheben zu können."

 

Klima-Aktivisten fordern Tempo 100 auf der Autobahn

"Die empörten Bürger:innen greifen zu diesem drastischen Mittel, weil sie nicht nachvollziehen können, warum die allereinfachsten, billigsten Schutzmaßnahmen wie Tempo 100 auf der Autobahn immer noch nicht umgesetzt sind", so die Aktivisten.

Klima-Kleber sorgen für nächstes Verkehrs-Chaos
© Letzte Generation
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Die Blockade der Aspernbrücke.

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© Letzte Generation
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Klima-Kleber sorgen für nächstes Verkehrs-Chaos
© Letzte Generation
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Hier blockieren Aktivisten den Verkehr auf der Lände in Höhe der Friedensbrücke.

"Die Letzte Generation fordert die Regierung auf, endlich die Verantwortung zu übernehmen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen", schreibt die Klima-Gruppe in einer Aussendung. "Wir werden nicht aufhören zu protestieren, bis wir wissen, dass uns eine sichere Zukunft erwartet. Es steht grade alles auf dem Spiel", sagt die Sprecherin Marina Hagen-Canaval. Die Bewegung plane weitere Aktionen und hoffe, "dass die Gesellschaft endlich aufwacht und handelt, bevor es zu spät ist."

Letzte Generation plant ''größten Klima-Protest aller Zeiten''

Die dritte Aktionswelle der Klimakleber von der „Letzen Generation“ soll den ganzen Mai dauern, es sind bereits 80 Aktivisten in Wien untergebracht. Der Plan: Täglich Aktionen, mehr als je zuvor in Wien.

Am Dienstag (2.5.) starteten die Klimakleber ihre "größte Protest-Welle aller Zeiten" an mehreren Orten. Eine Gruppe von mehr als einem Dutzend Klima-Aktivisten lief gestern im Schneckentempo über den Ring – auf der Höhe Staatsoper hätte das fast tödlich geendet. Am Ring im Bereich der Oper wollte ein Autofahrer, obwohl ein Aktivist direkt vor dem Auto war losfahren. Ein Polizist schritt ein und schlug fest auf die Motorhaube. Der Fahrer ließ das Autofenster runter und der Polizist wies ihn zurecht.

ÖVP-Mahrer fordert jetzt Haftstrafen für Klima-Kleber

Politiker fordern härtere Sanktionen gegen die Klima-Kleber. An der Spitze des Protestes steht der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer. "Die Herausforderungen, vor die uns der Klimawandel stellt, sind so groß wie die Welt selbst. Tempo 100 oder ähnliche erpresserische Forderungen der „letzten Generation“ sind aber nicht die Antwort oder gar die Lösung für diese globalen Probleme", so Mahrer. Dann jedoch der Hammer: Er fordert Haftstrafen für die Klima-Kleber.

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