"Klima-Shakira" Anja Windl rutschte auf der Ölspur aus und konnte sich nicht mehr festkleben.
Mittwochfrüh haben Klimaaktivisten der "Letzten Generation" den Verkehr an drei Knotenpunkten in Wien blockiert. Die Aktionen fanden laut Angaben der Aktivistinnen und Aktivisten, die sich wieder "mit bloßen Händen an die Fahrbahn geklebt" hatten, diesmal am Landstraßer Gürtel, auf der Schönbrunner Schloßstraße und am Verteilerkreis in Favoriten statt
Auf einem zuvor gesperrten Abschnitt des Verteilerkreises vergossen die Demonstrierenden "kanisterweise ungiftiges Öl", teilten sie mit: "Wie ölige Fossilpolitik unseren Weg in die Zukunft unpassierbar macht, ist damit auch diese Straße unbefahrbar." Der Bundesregierung warfen sie vor, "sich seit inzwischen 783 Tagen" zu weigern, ein neues Klimaschutzgesetz zu beschließen. Nötig seien Schutzmaßnahmen wie ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen sowie Tempo 100 auf der Autobahn.
Klima-Kleberin rutscht aus
"Klima-Shakira" Anja Windl rutschte dabei aber auf ihrer selbst gelegten Ölspur aus und konnte sich in Folge nicht mehr auf der Straße festkleben. Die Polizei zog sie zusammen mit anderen Aktivisten von der Fahrbahn weg.
????️ Auf einem zuvor gesperrten Abschnitt des Verteilerkreises haben wir ungiftiges Öl vergossen.
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) February 22, 2023
‼️ Valentin: “Gibt es eine einfachere, billigere Maßnahme zum Klima- und Überlebensschutz als #Tempo100 auf der Autobahn?"#LetzteGeneration pic.twitter.com/z2cAwCsfIC
Versammlungen aufgelöst
Die Aktionen starteten um 8.00 Uhr, die Polizei begann umgehend mit der Räumung der Blockaden. Das sei "mittlerweile Routine", so Polizeisprecher Markus Dittrich. 13 Personen wurden festgenommen.