Knalleffekt im Streit um den Lobautunnel: Heute sagt Verwaltungsgericht Ja zum Bau.
Wien/NÖ. Seit Jahren laufen die Gerichtsverfahren zwischen Naturschützern und der Asfinag - erbittert wird um den Bau des Lobautunnels gekämpft, der um satte 1,9 Milliarden Euro den Autobahnring um Wien schließen soll und für eine massive Entlastung der Pendler sowohl in Wien-Donaustadt als auch im NÖ-Umland sorgen soll. Die Umweltschützer machten sogar mit Aubesetzungen in der Lobau bei den Probebohrungen mobil - die Donauquerung zwischen dem Knoten Schwechat und Großenzersdorf führt unterirdisch mitten durch den Nationalpark.
Jetzt gibt es einen Knalleffekt: Heute soll das Verwaltungsgericht sein Urteil - wohl das letzte im gesamten Instanzenzug - verkünden. Und wie ein Insider ÖSTERREICH mitteilte: "Es wird grünes Licht für den Lobautunnel geben - zwar mit Auflagen, aber es darf gebaut werden."
Zuletzt sagte sogar die grüne Wiener Umweltstadträtin Maria Vassilakou, dass dieses Verfahren vor dem Verwaltungsgericht die allerletzte Instanz sei: "Stimmt das Gericht den Bauplänen zu, dann darf die Asfinag mit dem Bau beginnen."