Nach einem schweren Unfall auf der A23 sind beide Fahrbahnen blockiert.
Auf der Tangente ist ein Lastkraftwagen in Richtung Süden umgekippt. Der Verkehr wird derzeit über den Verteilerkreis Favoriten abgeleitet. Da das gegen 17.15 Uhr umgestürzte Schwerfahrzeug auch die Mittelleitschiene demoliert hatte, waren auch in Richtung Norden nicht alle Spuren zu befahren. Der Rettungshubschrauber Christophorus 9 landete an der Unfallstelle.
"Bitte unnötige Privatfahrten mit eigenen Fahrzeugen unbedingt vermeiden! Lange Wartezeiten sind zu befürchten", so die LPD Wien.
Laut Wiener Berufsrettung wurde der etwa 35-Jährige Fahrer an Ort und Stelle erstversorgt. Dem ersten Eindruck nach dürfte er mit Prellungen davongekommen sein. Sicherheitshalber wurde der Mann jedoch zum Durchchecken ins Spital geflogen.
Umleitung gegen die Fahrtrichtung
Da die Sperre Richtung Süden noch länger andauern wird, werden die im Stau stehenden Fahrzeuge gegen die Fahrtrichtung zum Alten Landgut gelotst, so die Polizei. "Andere Fahrzeuge bitte das Alte Landgut unbedingt meiden"
#A23 #Favoriten. A23 Richtung Süden gesperrt. Ableitung erfolgt über den Verteilerkreis Favoriten. Richtung Norden gibt es bei der Hanssonkurve Behinderungen. Hubschrauberlandung. Bitte größräumig ausweichen. Nicht auf die A23 fahren! #Verkehrsinfo ^VLZ
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) March 31, 2022
Mega-Stau
Der Stau Richtung Süden reichte schon bald über die Donau zurück, konkret bis zum Stadlauer Tunnel, so der ÖAMTC. In der Gegenrichtung standen die Kolonnen bis Inzersdorf. Der Touringclub empfahl, großräumig auszuweichen, über die A4 und die S1 war dies zunächst noch problemlos möglich.
Die Feuerwehr war mit schwerem Gerät im Einsatz, berichtete Sprecher Jürgen Figerl. Mit Auffangwannen wurde verhindert, dass Hydrauliköl im Erdreich versickert. Man bemühte sich, das Zugfahrzeug aufzurichten, um es mit den Abschleppfahrzeugen bergen zu können. Die Aktion gestaltete sich jedoch sehr schwierig, da es dem Lkw bei dem Unfall die Hinterachse abgerissen hatte. "Die Arbeiten dürften noch eineinhalb bis zwei Stunden in Anspruch nehmen", sagte Figerl gegen 18.45 Uhr.