Der Fußgänger ist laut ersten Ehebungen bei Grün über die Straße gegangen.
Wien. Beim Rechtsabbiegen hat ein Lkw Montagfrüh in Wien-Donaustadt einen Fußgänger niedergestoßen und letztlich getötet. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich ereignete sich der Unfall gegen 8.30 Uhr auf der Kreuzung der Wagramer Straße mit der Donaustadtstraße. Der 41-jährige Lastwagenfahrer wollte bei Grün von der Wagramer Straße rechts in die Donaustadtstraße einbiegen. Dabei dürfte er den 64-jährigen Passanten übersehen haben, der die Donaustadtstraße überqueren wollte.
64-Jähriger schob sein Rad über die Straße
Dittrich zufolge hatte der Lkw-Lenker nach eigenen Angaben keinen Fußgänger auf dem Übergang gesehen. Der 64-Jährige schob sein Rad über die Straße und wurde mit dem rechten Vorderrad des Schwerfahrzeugs getroffen. Der Lastwagenchauffeur gab nur an, dass er eine Felge des Fahrrades unter seinem Wagen liegen sah. Der 64-Jährige wurde mit schwersten Verletzungen in ein Spital gebracht, wo er starb. Zuvor hatten Sanitäter, die zufällig in der Nähe waren, Erste Hilfe geleistet.
Der Unfall dürfte Dittrich zufolge die Diskussion um Rechtsabbiege-Assistenten eher nicht befeuern. Ein häufiges Problem bei Unfällen zwischen Lkw und Fußgängern oder Radfahrern ist, dass Fußgänger sich in einem für Lkw-Lenker toten Winkel auf die Straße begeben und dann von dem Schwerfahrzeug erfasst werden. Das dürfte in diesem Fall nicht gegeben gewesen sein, weil der Lastwagen den Passanten relativ frontal erwischte. Der 64-Jährige dürfte sich daher nicht im toten Winkel des Lkw-Lenkers aufgehalten haben.