oe24 enthüllt den Regierungsplan
Lockdown für Ungeimpfte bis Weihnachten!
11.11.2021Schallenberg kündigt „ungemütliche Weihnachten für Ungeimpfte“ an.
Wien. Spät, aber doch lenkte gestern Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer ein. Am Montag wird ein „Lockdown“ für Ungeimpfte in seinem Bundesland – Sieben-Tage-Inzidenz bei über 1.000 und Spitäler vor dem Kollaps – kommen. Stelzer gab sich über die Situation – ÖSTERREICH berichtet seit über einer Woche über die Dramatik in Oberösterreich – „überrascht“.
Am Mittwoch – nachdem Intensivmediziner wie Richard Greil via oe24.TV und ORF bereits dringende Hilfsappelle abgesetzt hatten – versuchte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein Salzburg und Oberösterreich von einem Lockdown für Ungeimpfte zu überzeugen. Heute findet über die Details eine weitere virtuelle Sitzung statt. Experten sind (siehe rechts) der Meinung, dass das nicht mehr reiche.
Schallenberg appelliert, dritten Stich zu holen
Abgrund. In Wirklichkeit spitzt sich zudem die Lage mittlerweile in ganz Österreich zu. Die Systemüberlastung in den Spitälern in Österreich droht ab der dritten Novemberwoche. Bundeskanzler Alexander Schallenberg warnte gestern, dass es „ungemütliche Weihnachten für Ungeimpfte“ geben werde.
2G-Lockdown spätestens ab dem 24. November
24. November. In ganz Österreich könnte spätestens um den 24. November ein „Lockdown für Ungeimpfte“ – vermutlich schon früher – kommen.
- 2G würde dann auch auf den Handel – jenseits vom täglichen Bedarf wie Supermärkte und Apotheken – ausgeweitet werden.
- 2G könnte auch am Arbeitsplatz – für Ungeimpfte könnte es verpflichtendes Homeoffice geben – ausgeweitet werden.
- Regeln, die auch über Weihnachten und Silvester gelten werden.
Spitäler. Der intensivmedizinische Internist der Barmherzigen Brüder in Wien, Arnulf Ferlitsch, empfiehlt auf oe24.TV 2G+ – das heißt geimpft, genesen und PCR-getestet. Er berichtet, dass in seinem Spital auf den Intensivstationen „90 % Ungeimpfte liegen“ würden. Und dass auch sein Spital – so wie alle Spitäler – bereits die Versorgung für andere Patienten auf den Normalstationen runterfahren müsse.