Bei der Rauferei zweier alkoholisierter Lokalgäste fand eine Zeugin eine Schreckschusspistole, die einer der beiden Schläger vor der Polizei versteckt hatte.
Wien. Polizisten der Inspektion Kopernikusgasse wurden am Donnerstag gegen 19.30 Uhr alarmiert, da es vor einem Lokal in Mariahilf zu einer "körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern" gekommen sein soll, sprich: zwei betrunkene Maulhelden hatten ihren Streit auf die "Blutwiese" vor ihrer "Alk-Tankstelle" verlagert. Die Beamten zeigten beide Personen wegen des Verdachts der Körperverletzung an. Bei dem Vorfall wurde einer der Männer verletzt.
Kurz darauf brachte eine Passantin eine Schreckschusswaffe, die sie in unmittelbarer Nähe der Auseinandersetzung in einer Blumenkiste gefunden hatte. Weitere Erhebungen ergaben, dass einer der beiden Tatverdächtigen (41) die Schreckschusswaffe aus seiner Wohnung geholt haben soll, um seinen Kontrahenten zu bedrohen, diese aber beim Eintreffen der Polizei versteckte. Die Waffe wurde sichergestellt und der 41-Jährige wurde in weiterer Folge nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auch wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung auf freiem Fuß angezeigt.