Mafia bot Welpen vor Shopping-Center an

Wien, NÖ. Die Kundin eines Einkaufszentrums beobachtete, wie auf dem Parkplatz junge Hunde, die aus dem Laderaum eines Lieferwagens geholt und Interessenten angeboten wurden. Leider fanden sich auch Käufer, die sich blenden ließen und die Welpen trotz fehlender Papiere mitnahmen – obwohl man sehen muss, dass die Hunde noch zu klein für die Vergabe sind, viel zu früh ihren Müttern wurden entrissen, verstört und oft krank sind.

Da ging die EKZ-Kundin hin und zückte nun ihrerseits die Geldtasche, um den Händler die „Gebärmaschinen“ für ihre illegalen Geschäfte abzukaufen. Und nahm vier Hündinnen auf ihre Kosten mit, die sie daraufhin sofort zum Tierschutz(haus) Austria in Vösendorf brachte.

Dort wurden die Fellnasen – drei von ihnen haben erst kürzlich geworfen, die vierte ist hochschwanger – aufgenommen und erhielten die Namen Anna, Gerti, Flecki und Lola, die jetzt liebevoll umsorgt werden. Die Vorgangsweise der Retterin wird durchaus Respekt gezollt, besser sei es „gleich die Polizei zu rufen damit die Täter noch am Parkplatz auf frischer Tat erwischt werden“, betont Tierschutzhausleiter Stephan Scheidl.