Tierquälerei

Magere Fiakerpferde am Stephansplatz

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Verein gegen Tierquälerei erstattet Anzeige wegen Tierquälerei der Fiakerfahrer. 

Grundsätzlich gehören Fiaker zum Stadtbild von Wien. Nicht jeder Fiakerfahrer hat aber ein Händchen für Pferde und sorgt sich um ihr Wohl. Das zeigt sich nach einer kürzlich veröffentlichten Recherche des VGT (Verein gegen Tierquälerei), in der sich herausstellt: Einige Fiakerfahrer sind keineswegs tierliebe Menschen. Täglich verstoßen Fiakerlenker gegen das Gesetz, indem sie ihre Pferde außerhalb der festgelegten Zeiten einsetzen - denn es gehe ja um darum, Profit zu steigern. Dabei scheuen sie nicht davor, Gesetze zu brechen und den sensiblen Pferden bewusst Schaden zuzufügen. 

Fiakerfahrer uneinsichtig 

Erst kürzlich kam es zu einem dokumentierten Vorfall, der viele Tierschützer in Alarmbereitschaft versetzte. Am Wiener Stephansplatz fotografierte eine Aktivistin ein klar erkennbares abgemagertes Fiakerpferd. Und das, obwohl laut Fiaker- und Pferdemietwagengesetz nur gut ernährte Pferde für die Fahrt eingesetzt werden dürfen. Beim Pferd waren Rippen und Gesäßknochen deutlich hervorgetreten. Für den Fiakerdienst wäre es in diesem Fall nicht mehr geeignet und sollte davon ausgeschlossen werden. Die Aktivistin machte die Fiaker auf die deutlich unterernährten Pferde aufmerksam und konfrontierte sie mit dem Foto. Doch diese schauten sich das Foto nur an und meinten,  dass es dem Pferd gut ginge und nicht jedes Pferd dick sein könne. 

Anzeige als Zeichen gegen Tierquälerei 

Offensichtlich schrecken manche Fiakerfahrer nicht davor zurück, ihre abgemagerten Pferde auszubeuten. Der Rechtsexperte des VGT ist der Meinung, dass die Missachtung des Gesetzes keine Seltenheit sei und es wichtig wäre, in solchen Fällen Anzeige zu erstatten. Es gehe darum, ein Zeichen gegen Tierquälerei zu setzen. 

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