Massaker in Serbien

Familie von Wiener brutal hingerichtet

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Vier Personen wurden aus nächster Nähe mit einer Pistole erschossen.

Das Massaker von Vratna im östlichen Serbien schockt das ganze Land. Täglich überschlagen sich die lokalen Medien mit neuen grausamen Details zur Bluttat, die am 7. August vier Menschenleben forderte – alle aus nächster Nähe auf einem Bauernhof erschossen. Von den Tätern fehlt jede Spur. Aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer sektenähnlichen Gruppierung wird auch dieses Milieu genauer beleuchtet.

Bei den Opfern handelt es sich um den Vater (72), der Großmutter (93), Tante (76) sowie einer weiteren Verwandten (53) des Wieners Nenad K., der kürzlich aus Österreich anreisen musste, um das Begräbnis seiner Angehörigen zu organisieren.

Verbindungen zu Sekten im Ausland überprüft

Die Familie gehörte laut Medien zu einer Gruppe, die sich Adventisten nennt und ohne Strom und Wasser lebte, obwohl sie als wohlhabend galt. Ein anderes Medium berichtet, dass es sich um registrierte Mitglieder bei den Zeugen Jehovas handelt. Die Polizei überprüft Verbindungen zu Mitgliedern im Ausland. Sie hat Kugeln unterschiedlicher Kaliber und Zigarettenstummel im Wald sichergestellt, die darauf hindeuten, dass zumindest zwei Täter auf den richtigen Moment gewartet haben. Auf die Leichen war ein Dorfbewohner gestoßen, der zwei Tage nach dem Blutbad bei der Familie ein Lamm kaufen wollte.

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