Polizei vor Ort

Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz

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Vier gegen zwei: Am Donnerstagabend kam es beim Bauernmarkt in der Leibnizgasse zu einer wilden Schlägerei unter sechs jungen Männern.

Wien. Am Donnerstagabend gegen 22 Uhr kam es in der Waffenverbotszone im 10. Bezirk wieder einmal zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Dieses Mal gerieten mindestens sechs junge Männer beim Bauernmarkt in der Leibnizgasse in der Nähe vom Reumannplatz aneinander und prügelten wild aufeinander ein.

Auf Aufnahmen, die oe24 zugespielt bekam,  ist zu sehen, wie vier Männer auf zwei andere losgehen. Dabei flogen die Fäuste und es wurde mit Schuhen und einem herumstehenden Arbeitsbock gedroht und auch zugedroschen. Die Polizei bestätigte den abendlichen Einsatz in der Leibnizgasse.

Geschockte Passanten dürften die Polizei alarmiert haben. Als die Beamtenb vor Ort eintrafen, waren die Streithähne aber schon wieder verschwunden. Laut oe24-Informationen dürfte bei der Schlägerei ein Mietwagen beschädigt worden sein. Der Grund für die gewaltsame Auseinandersetzung ist derzeit noch unbekannt. 

Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz
© Viyana Manset Haber
× Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz

Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz
© Viyana Manset Haber
× Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz

Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz
© Viyana Manset Haber
× Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz

Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz
© Viyana Manset Haber
× Massenschlägerei: Wieder Gewalt beim Reumannplatz

Tags zuvor: Messerattacke am Reumannplatz 

In der Nacht auf Donnerstag um 23.30 Uhr alarmierte ein Passant, der spät noch spazieren gewesen war, dass er einen verletzten Mann im Bereich der Buchengasse vorgefunden habe.

Wie sich herausstellte, hatte das Opfer, das auf einer der Parkbänke am Reumannplatz (der die Buchengasse quasi zweiteilt) saß, mehrere Schnittverletzungen durch ein Messer oder einen messerähnlichen Gegenstand im Bereich der Hände und Arme erlitten.

Die Beamten konnten den 37-jährige Chinesen - der hernach von die Berufsrettung Wien erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht wurde - an der Hotspot-Örtlichkeit nicht zum Vorfall befragen, da er kein Wort Deutsch spricht.

Waffenverbotszone

Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Gewalt-Vorfällen am und um den Reumannplatz. Deswegen wurde am 30. März eine Waffenverbotszone eingeführt und bis September verlängert. Die Verordnung wäre sonst bis Ende Juni ausgelaufen.

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