Die wieder errichtete Baustelle bei der Hochstraße Prater lässt künftig Staus auf der A23 erwarten. Heute Morgen gab es einen Vorgeschmack. Von Bettina Mader
Zum bereits erwarteten Verkehrskollaps kam es heute Morgen im Berufsverkehr auf der A23, der Wiener Südosttangente. Ab 7 Uhr in der Früh staute der Verkehr Richtung Süden von Hirschstetten bis zum Knoten Prater - laut Ö3-Verkehrsdienst war ein kaputtes Baufahrzeug im Bereich der von der Asfinag neu errichteten Baustelle bei der Hochstraße Prater der Grund für die Verzögerung. Die Asfinag meldet gegenüber OE24, dass dieses Fahrzeug nichts mit der Baustelle zu tun hatte.
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Stau auf der A2 mündete in den Morgenstau der A23

Stau auf der A23 in der Per-Albin-Hansson-Kurve.
Ab etwa 7.30 Uhr staute sich der Verkehr auf der A2, Südautobahn, ab Kottingbrunn in Richtung Wien - Verzögerung etwa eine Stunde wegen eines Unfalls. Ab Guntramsdorf ging es dann fast nahtlos weiter mit dem Mega-Stau, denn bis dort reichte das Chaos von der A23. Das laut Asfinag auch nicht von der Baustelle beim Knoten Prater her rührte. PKW-Lenker im Stau nahmen dies anders wahr.

Stau auf der A23 Richtung Norden
Eher kleine Ursachen könnten heuer öfter solche Szenarien auf der A23/A2 hervorrufen, denn die Fahrbahnsanierungen werden je Fahrtrichtung etwa zehn Wochen dauern - ein Ärgernis mindestens bis zum Sommer. - Besonders bitter für alle Pendler, die auf ihr Auto angewiesen sind - und natürlich auch für Berufsfahrer, die die Nord-Süd-Achse nützen müssen. Alternative Strecken führen im Fall der A23 direkt durch das Wiener Stadtgenbiet, was eine enorme Co2-Belastung für die Anwohner bringt.
Eine der meist befahrenen Straßen Österreichs

Die Hochstraße beim Prater ist einer der meist frequentierten Straßenabschnitte Östererichs.
Die Baustelle der A23 beim Knoten Prater liegt in einem 1,7 Kilometer langen Bereich, der täglich von 230.000 Fahrzeugen passiert wird. Eine der am stärksten frequentierten Straßen des ganzen Landes. Auf der A2 kommen aus Richtung Süden ebenfalls täglich etwa eine Viertelmillion Fahrzeuge. Seitens der Asfinag heißt es, dass Lenker vor Fahrtantritt die Asfinag-App studieren sollten, wo über Live-Cams Infos in Echtzeit überblickt werden können. Die neue Frühstückslektüre für Pendler.