Wien

Mehr Soziale Kompetenz für Medizinstudenten

07.10.2014

Angehende Mediziner sollen lernen besser mit Patienten umzugehen.

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© apa
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Das Haus der Barmherzigkeit vermittelt allen angehenden Wiener Medizinern im Auftrag der MedUni Wien Fähigkeiten im Bereich Soziale Kompetenz. Im Rahmen der gleichnamigen Lehrveranstaltung haben bereits 3.600 Medizinstudenten erste Erfahrungen im direkten Kontakt zu Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen gesammelt, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien.

Soziale Kompetenz
Vor wenigen Tagen startete im Haus der Barmherzigkeit die Lehrveranstaltung "Soziale Kompetenz" in ihr sechstes Jahr. In den kommenden Wochen werden rund 750 angehende Ärzte teilnehmen. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden möglichst früh grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Patienten zu vermitteln. Das Kernstück bildet dabei die Praktikumsphase, in der jeder Studierende fünf Tage lang auf den Stationen eines Pflegekrankenhauses oder in den Wohngemeinschaften einer Behinderteneinrichtung Zeit mit pflegebedürftigen Personen verbringt.

Interdisziplinarität
"Damit die Studierenden möglichst viele Perspektiven kennenlernen, bringen sich bei uns neben der Medizin auch die Bereiche Pflege und Therapie in die Ausbildung ein. Auf diese Interdisziplinarität sind wir besonders stolz", erklärte Lehrgangsleiter und Direktor der Institution, Christoph Gisinger. "Ziel ist es, die Studierenden für eine adäquate Kommunikation, für Empathie und Wertschätzung im Umgang mit Patienten sowie für professionelles Verhalten im interdisziplinären Team zu sensibilisieren", erklärte Karin Gutierrez-Lobos, Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity der MedUni Wien.

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