Der dritte Messerangriff in Wien innerhalb von nur vier Tagen sorgt für Aufregung.
Was ist nur in Wien los? Nach zwei blutigen Messerattacken Montagabend in der Neilreichgasse (Favoriten) und Dienstagabend vor der U6-Station Josefstädter Straße, bei denen den Opfern (38, 26) in den Bauch und in den Oberkörper gestochen wurde, verletzte Donnerstagnachmittag ein betrunkener Österreicher (34) einen 54-Jährigen bei einem Imbissstand am Margaretengürtel mit einem Kebabmesser.
Der spätere Angreifer dürfte gegen 17 Uhr schon einige Gläser intus gehabt haben, als er mit einem Pärchen zu streiten begann. Als sich die Auseinandersetzung immer mehr aufschaukelte, ging schließlich ein 54-Jähriger dazwischen.
Dies ließ der Betrunkene jedoch nicht auf sich sitzen. Er griff plötzlich in den Verkaufsstand, schnappte sich ein Kebabmesser, verletzte den Zeugen am Daumen und flüchtete. Kurz darauf wurde der Angreifer festgenommen. Nachdem der 34-Jährige mit aufs Polizeirevier genommen wurde, sprang er aus dem Fenster im ersten Stock fünf Meter in die Tiefe, wurde erneut gefasst und verletzt ins Spital gebracht.
Von den Messerstechern zu Wochenbeginn fehlt bislang weiter jede Spur.