Die Ermittler können Fremdverschulden derzeit nicht ausschließen. Die Leiche der betagte Frau lag unter verdächtigen Umständen in der Küche.
Wien. Nach dem Tod einer 91-jährigen Frau in einer Wohnung im Fortgehviertel Bermudadreieck nahe der Marc-Aurel-Straße in der Wiener Innenstadt hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Obwohl keine offensichtlichen Verletzungen vorlagen, kann aufgrund der Auffindungssituation der Pensionistin ein Fremdverschulden nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Eine gerichtliche Obduktion wurde angeregt. Diese muss nun die Wiener Staatsanwaltschaft anordnen.
Die Berufsrettung wurde Montagabend - von einem männlichen Verwandten der Frau alarmiert - in die Wohnung der 91-Jährigen geholt. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum-Ost, hat den Fall übernommen. Die Polizei stufte die Causa als "bedenklich" ein.
Der Tod erinnert frappant an den Fall Ilse F.. Die 83-Jährige wurden vor einem Monat in der Neubaugasse tot unter ihrem Bett gefunden. Auch damals konnte die Polizei ein Fremdverschulden nicht ausschließen.
