Döbling

Mord-Alarm in Wien: 28-Jähriger lag tot im Bett

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Nachbarn hatten Blutspuren im Stiegenhaus entdeckt.

Erneut ist in Wien ein Mann tot im Bett einer Wohnung aufgefunden worden. Die Nachbarn eines 28-Jährigen alarmierten am Freitag kurz nach 16.30 Uhr die Polizei, nachdem sie auf Blutspuren vor dem Wohnungseingang aufmerksam geworden waren. Diese fanden dann den Toten, der laut Obduktion durch Verbluten starb. Weder Unfallgeschehen noch Fremdverschulden können derzeit ausgeschlossen werden.

Fremdverschulden  nicht ausgeschlossen

Die Beamten konnten die in Döbling gelegene Wohnung durch ein geöffnetes Fenster betreten, berichtete die Polizei am Samstag, nachdem mehrmaliges Klopfen zuvor ohne Antwort geblieben war. Aufgrund der Verletzungen im Kopf- und Rückenbereich wurde eine Obduktion seitens der Staatsanwaltschaft Wien angeordnet. Wegen des Verletzungsbildes, laut Polizeisprecherin Barbara Gass handelte es sich vor allem um Rissquetschwunden, kann derzeit weder ein Unfall noch Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.

Zuletzt wurde ein bedenklicher Todesfall aus Favoriten gemeldet. Hier gab ein 24-Jähriger zunächst an, seinen gleichaltrigen Mitbewohner am Sonntag um Mitternacht leblos im Bett liegend aufgefunden zu haben. Die Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod feststellen, die Todesursache waren hier Kopfverletzungen, jedoch war deren Herkunft vorerst unklar. Gestern Freitag berichtete dann die Wiener Polizei jedoch, dass dem Mann von seinem Mitbewohner im Zuge einer gewaltsamen Auseinandersetzung unter anderem eine Flasche auf den Kopf geschlagen worden sei. Der dahingehend geständige Verdächtige wurde wegen absichtlich schwerer Körperverletzung mit Todesfolge in eine Justizanstalt gebracht.

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