Hinweise erbeten

Mord an brütendem Schwan

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Der Verein gegen Tierfabriken zeigt das Verbrechen gegen einen geschützten Vogel an.

Ein grauenvolles Verbrechen an einem streng geschützten Tier hat sich im 22. Bezirk nähe der Schleusenbrücke Neue Donau abgespielt. Eine aufmerksame Spaziergängerin fand ein Nest mit einem getöteten männlichen Schwan, der offenbar gerade gebrütet hatte, vor. Das Gelege war ebenfalls zerstört worden. Der Schwan wies Verletzungen im Kopfbereich auf, als Tatwerkzeug wird ein stumpfer Gegenstand vermutet. "Es hat mich zutiefst erschüttert, das tote Tier mit den zerstörten Eiern so vorzufinden. An diesem Standort treiben sich normalerweise nur Fischer herum", berichtete die Augenzeugin unter Tränen dem Verein gegen Tierfabriken.

Der brütende Schwan wurde erschlagen.

Der brütende Schwan wurde erschlagen.

© VGT
× Der brütende Schwan wurde erschlagen.

Schwanenmörder gesucht

Der tote Schwan wurde zur Obduktion an die AGES überstellt. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN hat mittlerweile Anzeige wegen Verstoßes gegen §5 und §6 des Tierschutzgesetzes und das Wiener Naturschutzgesetz1 erstattet und bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise, um den oder die skrupellose Schwanenmörder:in zu idenfizieren. Denn weitere ähnliche Taten sind zu befürchten.

Doe Eier im Gelege wurden zerstört.

Doe Eier im Gelege wurden zerstört.

© VGT
× Doe Eier im Gelege wurden zerstört.

Keine Rücksicht

Es ist nicht der einzige Fall von Tierquälerei an Schwänen, der dem VGT zugetragen wurde. Immer wieder werden Schwäne an der Donau Opfer von achtlos entsorgtem Fischereimüll (vgl. Fotos). Angelhaken oder Schnüre bohren sich in Schnabel oder Füße der Schwäne und können mitunter auch zum Tod der geschützten Tiere führen. Der VGT appelliert an den Wiener Fischereiausschuss und lokale Fischereivereine, ihre Mitglieder über den weidgerechten Umgang mit Fischereiutensilien aufzuklären.

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