Der Messerstecher mit den gebrochenen Beinen soll im Spital befragt werden.
Wien. Noch immer rätseln alle – nämlich über das Motiv für den Angriff mit einem Küchenmesser auf seine Eltern Rosi und Toni K. Montag im Morgengrauen in Strasshof? Die 60-jährige Mutter des Angreifers starb an mehr als 20 Stichen, der Stiefvater (70) überlebte knapp.
Als die vom verbluteten Opfer alarmierten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, fügte sich der 27-jährige Sohn selbst Schnittverletzungen zu und sprang vom Dach des Reihenhauses in den Garten – dabei brach er sich beide Beine.
Gescheitert. Am Mittwoch sollte der Ex-Rapid-Hooligan (der im Anlauf zur eigenen Kickerkarriere schon nach wenigen Einsätzen in Strasshof gescheitert war) vor Verhängung der U-Haft erstmals im Donauspital in Wien befragt werden.
Durchgesickert ist, dass der Ex-HAK-Schüler, der nach wie vor bei seinen Eltern lebte, sich auf Stimmen im Kopf ausredet. Die Staatsanwaltschaft lässt aber auch überprüfen, ob er bewusstseinsbeeinträchtigende Substanzen eingenommen hatte. Es gilt die Unschuldsvermutung.