Protestaktion

Nackte Öko-Rebellinnen besetzen Urania-Vorplatz

25.09.2021

Mit gefinkelten Tricks und blanker Haut erschweren Besetzer Polizei das Wegtragen.

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© TZOe Fuhrich
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Innere Stadt. Sie sind die aggressive Speerspitze der Lobau-Gegner – Extinction Rebellion, die radikalste Fraktion der Öko-Bewegung hat am Samstag wieder zugeschlagen.

60 zum Teil barbusige ­Aktivistinnen besetzten den Julius-Raab-Platz vor der Urania – und sperrten die dortigen Brücke über den Donaukanal. Das sorgte für Stau am Franz-Josefs-Kai und für eine Sperre der Einfahrt auf die Ringstraße.

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Ganze Innenstadt und Leopoldstadt im Stau

Prompt kam es durch die Demo gegen den Autoverkehr, die Stadtstraße Aspern und den Bau des ­Lobau-Tunnels zu umfangreichen Staus in der gesamten Innenstadt und in den angrenzenden Bezirken wie der Leopoldstadt.

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Das neue Hainburg. Vor Jahrzehnten habe die Zivilgesellschaft mit gewalt­losem Ungehorsam erreicht, dass das Kraftwerk Hainburg nicht gebaut und die Donau-Auen erhalten wurden. „Der Lobautunnel und die Wiener Stadtautobahn sind das Hainburg unserer Generation“, so die Organisation in einer Aussendung.

Die Polizei hielt sich zurück. Einfach, so wusste die Exekutive, würden es ihnen die Öko-Rebellen nicht machen, wenn man sie wegtragen wolle. Wie schon in der Vergangenheit nützten sie allerlei Baurohre, Handschellen und Kabeltrommeln, um sich mit gefinkelten Tricks so aneinanderzuketten, dass Polizeiexperten mit der Flex anrücken müssen. Um 23 Uhr lösten die Aktivistinnen die Blockade auf.

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