6.000 marschieren gegen Rassismus

Nächste Demo legt Wiener City lahm

16.03.2019

Mehrere tausend Teilnehmer bei Anti-Rassismus-Demo in Wien.

Zur Vollversion des Artikels

This browser does not support the video element.

Zur Vollversion des Artikels

Rund 6.000 Menschen haben am Samstag nach Polizeiangaben an der Demonstration "#aufstehn gegen Rassismus" in Wien teilgenommen. Zwischenfälle gab es keine, hieß es auf APA-Anfrage. Die Wiener Linien vermeldeten Verkehrsbehinderungen. Zur Demo hatte die Plattform für eine menschliche Asylpolitik anlässlich des UN-Tages gegen Rassismus aufgerufen. Sie sprach auf Twitter von über 12.000 Teilnehmern.

Acht Demos in drei Tagen legen Wien lahm

Riesenärger. Acht Demos in drei Tagen verärgern den Chef der Kaufleute, Rainer Trefelik schwer: „Sollen wir die Innenstadt-Geschäfte gleich ganz zusperren? Ich habe größten Respekt davor, dass engagierte Bürger öffentlich für ihre Anliegen eintreten. Aber es gibt nicht nur die Versammlungsfreiheit, sondern auch ein Recht auf Erwerbsfreiheit. Wenn Unternehmen ständig unerreichbar sind, kaufen Kunden aber woanders ein. Die Folge: Es stehen Arbeitsplätze und wirtschaftliche Existenzen auf dem Spiel.“
 
Allein im Vorjahr hätten an nahezu einem Drittel der verkaufsoffenen Tage Demos mit Sperren des Rings und der Mariahilfer Straße stattgefunden. Trefelik: „Wir brauchen Lösungen, die die Versammlungsfreiheit und die Nöte der Unternehmen berücksichtigen.“

Das ist die Route der Demo:

© Facebook

Noch immer melden die Wiener Linien Verzögerungen im öffentlichen Verkehr wegen der Demo.

© Viyana Manset Haber

© Viyana Manset Haber

Auch Politiker, wie Nationalratsabgeordnete Martha Bißmann finden sich auf der Demo gegen Rassismus. 

© Viyana Manset Haber

© Viyana Manset Haber

© Viyana Manset Haber

© Viyana Manset Haber

© Viyana Manset Haber

© Viyana Manset Haber

Zur Vollversion des Artikels