Blutiger Freitag
Nächster Mord-Alarm in Wien: Drei tote Frauen in Sex-Studio
23.02.2024
Wieder Großeinsatz der Polizei in Wien: Bereits zum dritten Mal innerhalb von zwei Tagen gibt es am Freitag Mord-Alarm, diesmal wurden gleich drei (!) Frauenleichen gefunden – in einem Massagestudio!
Ein blutiger Freitag erschüttert die Bundeshauptstadt! Nach dem Doppel-Mord an einer Mutter (51) und ihrer 13-jährigen Tochter im 3. Bezirk am Freitagmorgen ist es am selben Tag erneut zu einem entsetzlichen Tötungsdelikt gekommen. Bereits am Donnerstag war in Ottakring die verweste und verstümmelte Leiche eines Mannes gefunden worden, der für die Drogen-Mafia in einer Wohnung Cannabis-Pflanzen angebaut hatte.
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Mehrere Polizeistreifen rückten am späten Abend in den 20. Bezirk in die Engerthstraße aus. Dort machten Beamte die furchtbare Entdeckung: In einem Massagestudio im Rotlicht-Milieu namens "Asia Studio 126a" (Bild oben: ein Werbefoto des Studios aus dem Internet) wurden drei Asiatinnen mit tödlichen Schnitt- und Stichverletzungen gefunden.
Zeuge entdeckte Blutspur aus dem Studio
Die Polizei war gegen 21 Uhr alarmiert worden: Ein Zeuge hatte eine Blutspur entdeckt, die aus dem Bordell auf den Gehsteig hinausführte. Vor Ort wurde ein Leichenzelt vor einem Geschäft eines Gemeindebaus aufgebaut.
Die Berufsrettung Wien wurde zum Tatort gerufen, konnte für die Opfer aber nichts mehr tun. Indes wurde eine Sofortfahndung nach dem Täter der Bluttat eingeleitet.
Tatverdächtiger festgenommen
Nach ersten Informationen soll ein Mann mit einem Messer die Sexarbeiterinnen attackiert haben. Die Spezialeinheit WEGA raste ebenfalls zum Tatort. Der mutmaßliche Täter konnte in einem Park in der Nähe des Tatorts gestellt und verhaftet werden. Die Tatwaffe trug er offenbar noch bei sich.
Der 27-jährige Mann wies – nicht lebensbedrohliche – Schnittverletzungen auf, die womöglich von Abwehrhandlungen der drei Mordopfer stammen oder er sich selbst zugefügt hat. Der Tatverdächtige wurde von den Einsatzkräften notfallmedizinisch versorgt, ehe er festgenommen und in die Unfallabteilung eines Spitals eingeliefert wurde.
Die drei Frauen dürften nach ersten Erkenntnissen das einzige Personal gewesen sein, dass sich zum Tatzeitpunkt in dem Etablissement aufgehalten hatte.