Stadt und Sozialpartner einigen sich auf neue Preise für Taxi, Uber und Co..
Wien. Die Reform des Taxi-Gesetzes macht ab 1. März auch eine Reform der Preisspannen notwendig. Wiener Stadtrat Peter Hanke hat sich mit den Sozialpartnern auf neue Tarife geeinigt, die auch für Uber und Co. Rechtssicherheit bringen.
Der Preisvergleich. ÖSTERREICH hat die neuen Tarife nachgerechnet:
Eine vier Kilometer lange Taxifahrt, die man vom Standplatz aus angetreten hatte, kostete per Taxi bisher 6,02 Euro. Dieselbe Fahrt ohne Reservierung kostet nach dem neuen Taxi-Tarif 6,60 Euro.
Bei Bestellung via Telefon oder App können von diesen 6,60 Euro bis zu 20 Prozent im Rahmen der Pauschalierung abgezogen werden, was etwa Funktaxi 40100 oder Uber schon angekündigt haben.
Damit wird es sogar billiger: Die reine Fahrt kostet 5,68 Euro. Verlangt ein Taxiunternehmen eine Funkgebühr – bisher waren das 2,80 Euro –, kostet es 8,48 Euro statt bisher 8,82 Euro.
Die Sieger seien jedenfalls die Kunden, findet Taxi-40100-Chef Crhistian Hödl: „Damit sind auch Wuchertarife etwa in der Opernball-Nacht künftig nicht mehr erlaubt, alle müssen sich an faire Regeln halten.“
Diese Taxi-Tarife kommen ab 1. März auf die Wiener zu
- Grundtarif Tag: 3,40 €
- Grundtarif Nacht: 3,80 €
- Streckentarif 1-5km: 0,80 €
- Streckentarif ›5km: 0,50 €
- Zeittarif: 0,50 €
Diese Tarife gelten, wenn man ein Taxi auf der Straße herbeiruft oder bei einem Standplatz einsteigt.
App- oder Telefontarif: Wer seine Fahrt über eine App wie Uber oder telefonisch beim Funktaxi bestellt, kann eine Pauschaltarif vereinbaren, der um 20 Prozent nach unten oder oben abweichen darf. Uber und Taxi 40100 wollen das untere Limit ausschöpfen.
(gaj)