Kooperation

Privatspitäler übernehmen Wiener Patienten

19.03.2025

Der Wiener Gesundheitsverbund arbeitet nun mit Privatkliniken zusammen, um Wartenzeiten für Operationen zu verkürzen.

Zur Vollversion des Artikels
APA
© APA/Hochmuth
Zur Vollversion des Artikels

 Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) setzt durch eine Kooperation mit den PremiQaMed Privatkliniken eine weitere gezielte Maßnahme zur Reduktion der Wartezeiten für planbare Operationen um. Patient*innen auf Wartelisten für planbare Operationen erhalten durch die Zusammenarbeit rascher ihre Behandlung. Die Stadt Wien finanziert dieses Modell, das bereits während der COVID-Pandemie erfolgreich zum Einsatz kam.

 

 Mehr OP-Kapazitäten für planbare Eingriffe

    Ausgelagert wird in den Bereichen Othropädie, Chirurgie, HNO und Urologie. Um Wartezeiten zu verkürzen, setzt der Wiener Gesundheitsverbund nun auf die Zusammenarbeit mit PremiQaMed - in den Privatkliniken Confraternität und Goldenes Kreuz werden ab sofort planbare Operationen übernommen. Die Nachbetreuung übernimmt dann der WIGeV.

p1012150-ret.jpg
© Privatklinik Confraternität

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hebt die Bedeutung dieser Maßnahme hervor: „Der Wiener Gesundheitsverbund stellt über 90 % der Akutversorgung in unserer Stadt sicher. Doch steigende Patient* innenzahlen, ein OP-Rückstau aus der Pandemie und komplexe Eingriffe verlängern die Wartezeiten für planbare OPs. Diese Kooperation ist eine gezielte Entlastung unseres öffentlichen Gesundheitssystems und ein Gewinn für alle Wiener*innen.“ Die Stadt Wien finanziert die Maßnahme, für Patient*innen entstehen keine zusätzlichen Kosten. Die Kooperation mit PremiQaMed ist unbefristet und wird regelmäßig evaluiert, um den Bedarf optimal anzupassen .

© Privatklinik Goldenes Kreuz

Starke Aufgaben für den WIGEV

Die Spitäler des WIGEV bilden das Rückgrat der medizinischen Versorgung in der Stadt: Alle 2,5 Minuten wird ein* e Patient*in von der Rettung in eine WIGEV-Klinik gebracht - das sind während des Tages 90 % aller Rettungszufahrten in Wien, nachts sogar 96 %. Rund 44 % aller Operationen werden im WIGEV akut durchgeführt. Das wirkt sich auf die Wartezeiten für planbare Eingriffe aus. 

 

    

Zur Vollversion des Artikels