Bis vor 20 Jahren war die "Zoropsis spinimana" nur im Mittelmeerraum beheimatet. Mittlerweile fühlt sie sich auch im Osten Österreichs recht wohl.
20215 wurden in Wien die ersten Sichtungen der Nosferatu-Spinne gemeldet. Vermutlich wurde sie mit Containerladungen des Handels eingeschleppt. Mittlerweile lebt sie gerne in Wohnungen und Gärten. Ihren Trivialnamen verdankt sie ihrer Zeichnung, die an einen Vampirkopf erinnert.
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Erfasste Sichtungen
Eine Häufung von Sichtungen wurde unter anderem auf der Meldeplattform „naturbeobachtung.at“ des Naturschutzbundes festgehalten, so der ORF. In diesem Jahr wurden mit 26 Sichtungen fast dreimal so viele entdeckt wie in den vergangenen zwei Jahren zusammen. Auch auf der Meldewebsite „inaturalist.org“ wurden in diesem Jahr 40 Prozent mehr Sichtungen gemeldet als im selben Zeitraum letztes Jahr. Während es im Vorjahr zwischen Jänner und November 46 Meldungen waren, wurden in diesem Jahr bereits 65 beobachtet.
Eher groß
Mit einer Körperlänge von maximal neunzehn Millimetern bei Weibchen und dreizehn Millimetern bei Männchen, sowie einer Beinspanne von sechs bis acht Zentimetern, ist die „Nosferatu“ größer als unsere „herkömmlichen“ Spinnen. Sie webt keine Netze, sondern springt ihre Beute an. Laut Experten ist der Biss eher harmlos und mit einem Mückenstich zu vergleichen. Bei größeren Exemplaren könnte eine längere Rötung nach einem Biss auftreten.
Biss ersparen
Um sich den Biss zu ersparen sollte man die Spinnen vorsichtig mit einem übergestülpten Glas fangen und im Freien aussetzen. Das sich das Tierchen bei uns aufgrund des Klmawandels recht wohl fühlt, müssen wir lernen, damit zu leben.