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Öffi-Chaos: Diese U-Bahn-Stationen sind weiter gesperrt

16.09.2024

Störungsende für Mittwoch prognostiziert

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© APA/Tobias Steinmaurer
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Inb Wien gibt es wegen Hochwassers infolge der Unwetter weiterhin eingeschränkten U-Bahnbetrieb. Betroffenen sind die Linien U2, U3, U4 und U6, teilten die Wiener Linien Montagnacht mit. Die U2 ist nur zwischen den Stationen Seestadt und Taborstraße in Betrieb, die Linie U3 fährt zwischen Ottakring und Schlachthausgasse und die Linie U4 verkehrt zwischen den Stationen Heiligenstadt und Friedensbrücke. Die Linie U6 ist zwischen Meidling und dem Westbahnhof außer Betrieb.
 

Es wurde ersucht auf Straßenbahnen, Autobusse und großräumig auf andere U-Bahnlinien auszuweichen. Laut Stadt Wien sei wahrscheinlich ein regulärer Betrieb an Mittwoch wieder möglich, teilten sie auf Instagram mit.

 

 

1.300 Einsätze

Innerhalb von 24 Stunden hat die Berufsfeuerwehr Wien bis Montagfrüh mehr als 1.300 Einsätze abgearbeitet. Zu Spitzenzeiten langten mehr als 100 Einsatzanforderungen pro Stunde bei der Feuerwehr ein. In den Nachtstunden gab es indes leichte Entspannung, hieß es in einer Aussendung.

Die Einsätze waren etwa zu zwei Drittel auf den Niederschlag und zu einem Drittel auf den Wind zurückzuführen. Es handelte sich dabei durchwegs um Standardeinsätze, wie z.B. umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, Wassereintritte in Gebäude, Keller und Tiefgaragen, berichtete Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf.

Ein leichter Rückgang der Pegelstände der Wiener Gewässer sorgte ab den Abendstunden für eine Stabilisierung der Einsatzzahlen. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren Wiens und des Katastrophenhilfsdienstes Wien waren rund um die Uhr mit der Abarbeitung der gemeldeten Gefahrenstellen beschäftigt.

Örtlich nahe beieinanderliegende Einsätze wurden zu sogenannten Einsatzblöcken zusammengefasst und jeweils einem Fahrzeug zur Bearbeitung zugewiesen, erläuterte Schimpf. Dadurch sei es gelungen gegen 4.00 Uhr alle noch offenen, vorgemerkten Einsätze niedriger Priorität abzuarbeiten. Die Feuerwehr rechnete jedoch weiterhin mit einem sehr hohen Einsatzaufkommen.
 

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