Messerstich auf Donauinselfest:

Opfer kämpfte ums Leben, Täter flüchtete Richtung Bühne

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Beim Absturm der Gäste des Donauinselfestes um etwa 23.55 Uhr stach ein 22-Jähriger bei einem Raubversuch zu.

Wien. Ein Handtaschendieb hat in der Nacht auf Samstag beim Wiener Donauinselfest, auf der Höhe der "Ö1"-Bühne, einen Verfolger durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Der 26-Jährige wurde notoperiert und schwebte am Samstag noch in Lebensgefahr. Im Zuge einer Sofortfahndung schnappte die Bereitschaftseinheit den 22-jährigen Täter, wie Polizeisprecher Harald Sörös mitteilte.

Der 26-Jährige war mit seiner 23-jährigen Freundin beim Donauinselfest unterwegs und bemerkte, dass ihr die Tasche gestohlen wurde. Er rannte dem Dieb nach. Unweit der Brigittenauer Brücke stellte er den Kontrahenten. Es entwickelte sich ein Handgemenge, im Zuge dessen der Dieb ein Messer zog und es dem 26-Jährigen in den Oberkörper rammte. Das Opfer brach zusammen, während der Täter flüchtete.

Täter flüchtete Richtung Bühne

Der 26-Jährige wurde von hinten angestochen – dabei wurde die Lunge lebensgefährlich verletzt. Das Messerstich-Opfer brach am Tatort – dem Weg zwischen Reichsbrücke und Brigittenauer Brücke – zusammen und kämpfte um sein Leben. Der mutmaßliche Messer-Täter hingegen flüchtete sich ins Getümmel einer Bühne des Donauinselfests.

Weit kam er nicht. Die Bereitschaftseinheit nahm ihn fest und zeigte ihn wegen räuberischen Diebstahls und absichtlicher schwerer Körperverletzung an. Der 22-jährige Afghane wurde in Haft genommen. Der 26-Jährige lag nach einer Notoperation am Samstag auf einer Intensivstation. Sein Zustand war stabil, sagte eine Sprecherin des Wiener Krankenanstaltenverbundes der APA.
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