Messerstich auf Donauinselfest:
Opfer kämpfte ums Leben, Täter flüchtete Richtung Bühne
22.06.2019Beim Absturm der Gäste des Donauinselfestes um etwa 23.55 Uhr stach ein 22-Jähriger bei einem Raubversuch zu.
Wien. Ein Handtaschendieb hat in der Nacht auf Samstag beim Wiener Donauinselfest, auf der Höhe der "Ö1"-Bühne, einen Verfolger durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Der 26-Jährige wurde notoperiert und schwebte am Samstag noch in Lebensgefahr. Im Zuge einer Sofortfahndung schnappte die Bereitschaftseinheit den 22-jährigen Täter, wie Polizeisprecher Harald Sörös mitteilte.
Der 26-Jährige war mit seiner 23-jährigen Freundin beim Donauinselfest unterwegs und bemerkte, dass ihr die Tasche gestohlen wurde. Er rannte dem Dieb nach. Unweit der Brigittenauer Brücke stellte er den Kontrahenten. Es entwickelte sich ein Handgemenge, im Zuge dessen der Dieb ein Messer zog und es dem 26-Jährigen in den Oberkörper rammte. Das Opfer brach zusammen, während der Täter flüchtete.
Täter flüchtete Richtung Bühne
Der 26-Jährige wurde von hinten angestochen – dabei wurde die Lunge lebensgefährlich verletzt. Das Messerstich-Opfer brach am Tatort – dem Weg zwischen Reichsbrücke und Brigittenauer Brücke – zusammen und kämpfte um sein Leben. Der mutmaßliche Messer-Täter hingegen flüchtete sich ins Getümmel einer Bühne des Donauinselfests.