Besuchsmarathon

Papst Franziskus empfängt Sternsinger

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85.000 Kinder verkleiden sich in der Sternsingerzeit von 27. Dezember bis 6. Jänner in ganz Österreich als Caspar, Melchior und Balthasar 

Gastfreundschaft finden die Sternsinger auch heuer an prominenten Orten. Als "Heilige Drei Könige" verkleidete Kinder werden am Freitag bei Kardinal Christoph Schönborn in Wien sein, ehe am Montag auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Hofburg Besuch von Sternsinger-Delegationen erhält, teilte die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar mit. Am 1. Jänner wird eine Gruppe aus Vorarlberg in Rom zu Gast beim Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus sein.

Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) wird, wie die Kathpress berichtet, im neuen Jahr am 2. Jänner als erste Politikerin angesteuert, ebenso wie Finanzminister Gunter Mayr. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) empfängt die Sternsinger am 7. Jänner genauso wie Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (beide ÖVP) und ÖVP-Klubobmann August Wöginger. Am 8. Jänner lädt Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) zu sich, am 9. Jänner Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer. Schon im "alten Jahr" an der Reihe ist Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), die am 30. Dezember die "Könige" in der Rossauer Kaserne trifft.

Insgesamt 85.000 Kinder verkleiden sich in der Sternsingerzeit von 27. Dezember bis 6. Jänner in ganz Österreich als Caspar, Melchior und Balthasar, ziehen von Haus zu Haus und überbringen die weihnachtliche Friedensbotschaft und Segenswünsche für das neue Jahr. Gleichzeitig bitten sie um Spenden, um Menschen in den ärmsten Regionen der Welt zu unterstützen.

Mit den erhaltenen Spenden unterstützt die Dreikönigsaktion rund 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen der Welt. Bei der im Jahr 1954 gestarteten Initiative wurden bisher 540 Millionen Euro gesammelt, wobei im Vorjahr die Rekordsumme von 19,5 Millionen Euro eingenommen wurde. In diesem Jahr ist der Fokus auf Projekte für Kinder und Jugendliche in Nepal gerichtet, von denen viele unter Armut, Gewalt und Ausbeutung leiden.

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