Alle dagegen – doch PVA zieht Projekt durch

Pensionsbeiträge für Beton-Protz-Garage

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Der Sozialminister ist dagegen, die Stadt auch, im 2. Bezirk haben alle Parteien protestiert – doch die Pensionsversicherungsanstalt PVA zieht das Projekt beinhart durch.

Leopoldstadt. Neben dem Glaspalast der PVA am Handelskai soll eine 442-Stellplatz-Garage gebaut werden. Dazu wurde ein Grünfläche gerodet – das, obwohl die PVA bereits eine Garage mit 750 Stellplätzen hat.

ÖSTERREICH fragte nach wie die 17 Meter hohe „Protz-Garage“ finanziert wird, die schriftliche Antwort: aus dem Budget der Pensionsversicherung. Das heißt: aus Geldern aller Beitragszahler, Arbeitnehmer aber auch Arbeitgeber.

Der grüne Umweltsprecher Lukas Hammer ist jedenfalls empört: „In Zeiten von immer mehr klimabedingten Katastrophen ist das genau das falsche und ein Wahnsinn: Es gehört verbauter Boden entsiegelt – stattdessen wird Grünland versiegelt.“

Die PVA will in drei Jahren mit dem Bau fertig sein – die gefällten Bäume würden ersetzt. Die von der Direktion vorgeschickte PVA-Pressesprecherin wollte mit ÖSTERREICH nicht sprechen – auf „Wien Heute“ behauptete sie, es gehe um Parkplätze für „Therapiepatienten mit Krücken“, Warum die nicht die bestehenden 750 Plätze nutzen können, sagte sie nicht...

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